In Deutschland zeigt sich bereits, dass Immobilien, die nicht ESG-konform sind, schwerer zu vermieten oder zu verkaufen sind. Diese Entwicklung wird auch in Österreich spürbar werden. Ab Herbst wird die E-Control mit den Energieberichten aktiv, was die Anforderungen an Energieaudits, ISO 50001, GEG und energetische Inspektionen weiter verschärft.
Investoren und Hausverwaltungen müssen bis 2030 umfassende Energieanalysen, hydraulische Abgleiche und GLT-Systeme implementieren, um den Energieverbrauch zu senken und den Wert ihrer Immobilien zu erhalten. Ohne diese Maßnahmen drohen erhebliche Wertverluste.
Die Anforderungen des EEffG und der ESG-Kriterien haben weitreichende Konsequenzen für die Immobilienbranche in Österreich. Sie beeinflussen nicht nur den Wert von Immobilien, sondern auch deren Vermietbarkeit und Verkaufsmöglichkeiten.
Herausforderungen für Investoren und Immobilienunternehmen
Immobilien, die nicht den aktuellen ESG-Standards oder den Vorgaben des EEffG entsprechen, sind schwerer zu vermieten oder zu verkaufen. In vielen europäischen Ländern, darunter auch in Deutschland, zeigt sich bereits, dass es schwierig ist, nicht ESG-konforme Immobilien am Markt zu platzieren. Diese Entwicklung wird auch in Österreich an Bedeutung gewinnen, vor allem in Hinblick auf die Einführung von Energieaudits und strengeren Kontrollen durch die E-Control.
Investoren und Hausverwaltungen müssen sich auf umfassende technische und finanzielle Anpassungen vorbereiten. Bis 2030 müssen zahlreiche Maßnahmen umgesetzt werden, um die Anforderungen zu erfüllen, wie etwa:
Durchführung von Energieanalysen und hydraulischen Abgleichen
Implementierung moderner GLT-Systeme (Gebäudeleittechnik) zur Optimierung des Energieverbrauchs
Einhaltung internationaler Standards wie ISO 50001, das Anforderungen an ein systematisches Energiemanagement stellt
Ohne diese Maßnahmen droht vielen Immobilien ein erheblicher Wertverlust, da Gebäude, die nicht den neuen Standards entsprechen, unattraktiver für potenzielle Mieter und Käufer werden. Dies stellt eine große Herausforderung dar, aber auch eine Chance, da energieeffiziente Immobilien künftig an Wert gewinnen und leichter vermarktbar sein werden.
Was ist zu beachten?
Regulatorische Anforderungen: Die Einhaltung von Vorschriften wie Energieaudits, ISO 50001, GEG und energetischen Inspektionen ist unerlässlich. Diese Anforderungen sind komplex und erfordern detaillierte Kenntnisse und Planung. Die Umsetzung der regulatorischen Vorgaben des EEffG ist komplex. Immobilienbesitzer und Investoren müssen sich intensiv mit Themen wie Energieaudits, ISO 50001, dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) und energetischen Inspektionen auseinandersetzen. Dabei sind detaillierte Kenntnisse über die jeweiligen Vorschriften und deren technische Umsetzung unerlässlich.
Technische Maßnahmen: Die Implementierung von Energieanalysen, hydraulischen Abgleichen und GLT-Systemen ist entscheidend. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Energieeinsparung bei, sondern erhöhen auch den Wert der Immobilien. Technische Maßnahmen wie die Implementierung von Energieanalysen, der hydraulische Abgleich von Heizungssystemen und der Einsatz moderner GLT-Systeme zur zentralen Steuerung und Überwachung der Energieflüsse in einem Gebäude sind nicht nur erforderlich, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, sondern tragen auch dazu bei, den Immobilienwert langfristig zu sichern.
Finanzielle Planung: Die Kosten und die Amortisationsdauer von Energieeffizienzmaßnahmen müssen sorgfältig kalkuliert werden. Investoren sollten sich über Fördermöglichkeiten und finanzielle Anreize informieren. Die Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen des EEffG und der ESG-Kriterien erfordert oftmals erhebliche finanzielle Investitionen. Daher ist es essenziell, frühzeitig eine fundierte finanzielle Planung aufzustellen. Dabei sollten Investoren die Amortisationszeit der getroffenen Maßnahmen berücksichtigen und sich über Fördermöglichkeiten informieren. Der österreichische Staat bietet verschiedene Förderprogramme an, um die energetische Sanierung und die Implementierung von Energieeffizienzmaßnahmen zu unterstützen.
Wie kann man sich gut vorbereiten?
Um sich optimal auf die neuen gesetzlichen Anforderungen und den steigenden Druck durch ESG vorzubereiten, sollten Immobilienunternehmen und Investoren folgende Schritte berücksichtigen:
Ganzheitliche Analyse: Eine umfassende Bewertung der Gebäude, einschließlich Energieaudits und der Analyse von Energieverbrauchsdaten, ist unerlässlich. Dies hilft, ineffiziente Bereiche zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zu entwickeln.
Experten hinzuziehen: Die Zusammenarbeit mit Fachleuten, die über umfassendes Wissen in den Bereichen Energieeffizienz und ESG verfügen, ist essenziell. Experten können nicht nur bei der Analyse und Planung, sondern auch bei der Umsetzung der Maßnahmen unterstützen und sicherstellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
Langfristige Planung: Eine langfristige Strategie, die auf nachhaltige Energieeinsparung und Wertsteigerung der Immobilie abzielt, sollte entwickelt werden. Dies umfasst die schrittweise Implementierung der erforderlichen Maßnahmen sowie die kontinuierliche Überwachung und Optimierung des Energieverbrauchs.
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